Am 18. Januar 2004 trafen sich dreizehn Freunde in den Clubräumen des HTHC, mitten in Winterhude, um eine Institution zu gründen. An diesem Tage wurde etwas geschaffen, das für ewig erhalten bleiben sollte. Es entstand der FC Winterhude e.V.

Gründungsmitglieder:
Florian Braun, Rodin Duchow, Fabian Fischer, Tobias Fischer, Hendrik Hanert, Richard Heller, Johannes Holster, Sebastian Nitzsche, Frederik Redlefsen, Dominik von Rosenzweig, Alfred Rudolph, Philipp Stodtmeister, Daniel Ulloa.

Fußball stand im Leben der dreizehn Gründungsmitglieder auch schon vor der Gründung des Vereins im Mittelpunkt. Viele jedoch gingen in ihrer Jugend auch anderen Sportarten nach. Letztendlich war das Fußballspiel als Hobby für jeden erhalten geblieben. Manch einer würde von einem Haufen Straßenfußballer sprechen. Dieses sollte mit der Gründung des FC Winterhude geändert werden und man wollte den Spaß an diesem Sport mit anderen zusammen organisiert betreiben und fördern. Der Verein sieht sich als etwas ganz Besonderes und es wird großen Wert auf Vereinskultur, Identifikation mit dem Verein, Gemeinschaft, Tradition, aber auch auf sportlichen Erfolg gelegt. So gibt es z.B. "Die 10 goldenen Vereinsregeln" für alle Mitglieder, eine Art Ehrenkodex.

Doch nicht nur der Sport und die erwähnten Tugenden sind den Gründungsmitgliedern wichtig gewesen. Die Verbundenheit zum Stadtteil Winterhude spielt ebenfalls eine große Rolle. Fast alle Gründungsmitglieder sind in diesem oder angrenzenden Stadtteilen groß geworden und haben während ihrer Schulzeit das Johanneum besucht. Nach einigen Recherchen wurde herausgefunden, dass es bereits vor rund 80 Jahren schon mal einen FC Winterhude gab. Dieser Club wurde 1923 gegründet und während des Krieges aufgelöst. Damals jedoch spielte dieser FC Winterhude in einer der höchsten Spielklassen zusammen mit heutigen Traditionsvereinen. Aber auch außer sportlich ist die Geschichte Winterhudes sehr interessant. Namentlich tauchte das damalige Dorf erstmalig am 1. Juni 1250 auf einer Urkunde auf. Der Name entstand durch die Bauern, die wohl schon zu Zeiten der Völkerwanderung dort sesshaft wurden und die Alster befuhren um Fischfang zu betreiben. Im Winter bargen sie ihre Kähne sicher am seichten Wiesenufer an günstiger Stelle auf einem Bergungsplatz, einer Hude.

Nicht vergessen ist an dieser Stelle die Verbundenheit zur Freien und Hansestadt Hamburg. Die Geburtsstadt fast aller Mitglieder und das Bundesland, in dem die sportlichen Wurzeln dieses "geschichtsträchtigen" Vereins gesetzt wurden, wird durch die Vereinsfarben schwarz-rot-weiß und die Spieltracht in den Farben Hamburgs, bzw. der Hamburg-Flagge symbolisiert.